Das Schambachtal

zwischen Altmannstein und Riedenburg im Naturpark Altmühltal



Rotfuchs (Vulpes vulpes)

90 cm lang, 50 cm Schwanz, 35 cm hoch, Pelz fahlgraurot oder lebhaft goldrot, manchmal auch schwarzbauchig, hat große lebhafte Augen mit senkrecht gestellter Pupille, gestreckten, sehr spitzschnäuzigen Kopf, gespitzte Ohren, niedere Beine und langen buschigen Schwanz.


Fuchs bei Riedenburg im Altmühltal


Er äugt, vernimmt und wittert ausgezeichnet, hat ein gutes Gedächtnis, hochentwickelte Erfahrungssinne, ist immer aufmerksam und geistesgegenwärtig, ebenso listig wie raublustig, lebt vorwiegend von Mäusen, Käfern, Heuschrecken, Regenwürmern, Beeren und Obst, fängt aber auch Frösche und Fische, plündert Vogelnester, schlägt alle Vögel, deren er habhaft werden kann, vom Singvogel bis zum Fasan, sowie alle Säuger, von der Spitzmaus bis zum Igel, Hasen und Rehkitz.


Fuchsfährte bei Altmühltal im Altmühltal


Seine Burg ist ein tiefer, weitverzweigter, röhrenreicher Bau, oft ein alter Dachsbau, meist trefflich getarnt, am liebsten zwischen Felsklüften und Gewurzel angelegt. Die Ranzzeit fällt in den Februar. Nach 8-9 wöchiger Tragzeit wirft die Fähe 4-7, manchmal noch mehr Junge. Der Fuchs spielt als Gesundheitspolizei eine wichtige Rolle in Wald und Feld, verschlingt jegliches Aas, verdient außerdem als eifriger Mäusejäger und Insektenvertilger ein besonderes Lob.